Bestens
So lautet der ausdrückliche Zusatz bei der Aufgabe einer (unlimitierten) Verkaufsorder, wenn der Anleger bereit ist, jeden sich am Markt zum gegebenen Zeitpunkt herausbildenden ("bestmöglichen") Kurs zu akzeptieren, um auf jeden Fall zu einem Verkaufsabschluss zu kommen. An den deutschen Börsen gehen diese Aufträge den limitierten Aufträgen vor. Gefährlich kann eine solche Auftragsvergabe für den Börsianer bei sehr "engen", umsatzschwachen Werten sein, wenn gleichzeitig mehrere unlimitierte Verkaufsaufträge zusammenkommen und erheblichen Druck auf den Kurs ausüben, weil nur unzulängliche Nachfrage besteht. In diesem Fall ist es in Grenzfällen möglich, dass der sich ergebende Kursverlust an einem Tag mehr als 10 oder gar 20% beträgt.