Leverage-Effekt (bei Fremdfinanzierung)

Kann ein Anleger Fremdkapital zu geringeren Zinsen oder günstigeren Konditionen aufnehmen als er mit einem Investment an Rendite erzielt, so spricht man von einen Leverage-Effekt, da der Anleger hier mehr Geld investieren kann als ohne zusätzliches Fremdkapital. Hat ein Investor z.B. 100.000 Euro und erzielt eine 10%ige Rendite (=10.000 Euro), so entsteht ein Leverage-Effekt, wenn er 50.000 Euro Fremdkapital zu 8% (4.000 Euro Zinsen) bekommen kann. Die Differenz aus Zinsaufwand Euro 4.000 und der zusätzlichen Rendite (10% auf 50.000 Euro) 5.000 Euro ergibt den Leverage-Effekt in Höhe von 1.000 Euro oder 10% auf sein eingesetztes Kapital.