Contract for Difference (CFD)
Contracts for Difference (kurz CFDs), oder deutsch Differenzkontrakte genannt, stellen eine für Privatanleger neue Generation von Wertpapieren dar, die bereits seit ca. 20 Jahren von Banken und Finanzinstitutionen für Handelsstrategien eingesetzt werden. CFDs bilden eine Alternative für aktive Aktienhändler, da Sie mit einem Bruchteil des eigenen Handelskapitals in sämtlichen größeren Aktientiteln der europäischen, amerikanischen und asiatischen Börsen gekauft und sogar leerverkauft werden können. Ziel ist es dabei, die Differenz aus Eröffnungs- und Schließungskurs der jeweiligen Positionen zu erwirtschaften.
Verglichen mit dem Aktienhandel oder dem Handel mit Optionsscheinen und Zertifikaten ergeben sich folgende Besonderheiten:
- CFD-Positionen werden auf Margin, d.h. unter Aufbringung einer geringen Sicherheitseinlage gehandelt (zumeist 5% Margin). Der Trader kann hierdurch einen stufenlosen Hebel von 0 bis 20 über die Stückzahl der Aktien frei definieren.
- Käufe wie Leerverkäufe in Aktien sind über CFDs gleichermaßen möglich. Der Händler kann somit an allen Marktphasen gewinnbringend partizipieren.
- CFDs sind keine Termingeschäfte - weder ist ihre Laufzeit begrenzt noch gibt es einen Zeitwertverfall.
- Die handelbaren Kurse der CFDs entsprechen denen der zugrunde liegenden Aktien, ihre Ausführung erfolgt zum größten Teil direkt an der jeweiligen Heimatbörse.
- Durch Direktabwicklung an der Börse verfügen CFDs über dieselbe Liquidität der zugrunde liegenden Aktien an der jeweiligen Heimatbörse. Dies bedeutet größtmögliche Verfügbarkeit der Stückzahlen bei bestmöglichen Ausführungspreisen.
- CFDs unterliegen keiner komplexen Preisbildung wie z.B. Optionsscheine - ihre Preisbildung entspricht den Standards äußerster Transparenz.